1UP.com führte nach der Nordic Game Conference in Malmö Lars Gustavsson, seines Zeichens Creative Director von DICE. Neben dem Thema Battlefield: Bad Company, insgesamt DICEs zweites Singleplayer-Spiel, ging man auch der Frage der Entstehung und des Prototypings von Mirror's Edge nach.
So, sei man der Meinung, für den ersten Singleplayer Titel in DICEs Geschichte ein durchaus zufriedenstellendes Produkt abgeliefert zu haben. Man hätte sich stark mit dem Feedback auseinandergesetzte, so sei vielen das Spiel an manchen Stellen zu schwer gefallen, und die Story war vielen zu lose ans Spielgeschehen geknüpft.
Eine andere Frage war, wie man ein so innovatives Spiel wie Mirror's Edge auf die nächste Ebene hieven könnte, denn an Teil zwei wird ja bereits gearbeitet.
Gustavsson zieht hier einen Vergleich zu Battlefield 1942, das ja seinerzeit auch Maßstäbe im FPS Genre setzte. Man hätte sich hier von Revolution auf Evolution verlagert, und sei dazu übergegangen die bereits eingeführten Neuheiten weiter auszubauen und abzurunden.
Unterm Strich werde man sich also auf die weitgehend negativ aufgefassten Aspekte konzentrieren und diese verbessern, denn wenn man versucht jedes mal etwas völlig neues zu schaffen, verliert man irgendwann den roten Faden, wenn was Mirror's Edge bot, hat den Leuten ja prinzipiell zugesagt.
Weiterhin geht es um das sogenannte Prototyping, so habe es mehrere konkreten Prototypen mit Spielkonzepten gegeben, die aber zumeist nicht weit genug von bereits vorhandenen Titeln entfernt waren. Ob Teile dieser Prototypen womöglich mittels DLCs doch noch ihren Weg ins Spiel finden, oder ob überhaupt weitere DLCs anstehen, konnte Gustavsson nicht beantworten.